Start Allgemein 5 things to watch: RAIDERS Tirol vs. Helvetic Mercenaries

5 things to watch: RAIDERS Tirol vs. Helvetic Mercenaries

Die Bye-Week liegt hinter uns, die letzten vier Spiele der Regular Season stehen auf dem Programm. Am Sonntag geht es für das Team von Coach Jim Herrmann gegen die Helvetic Mercenaries – auf diese fünf Dinge wird es ankommen.

Keinen Rost zulassen

Nach acht intensiven Wochen tat die einwöchige Pause sehr gut. Die Spieler konnten regenerieren und Kräfte für den Endspurt im Kampf um ein Playoff-Ticket sammeln. Jetzt gilt es, die wiedergewonnene Energie auch am Platz zu zeigen und von Beginn weg konzentriert aufzutreten. Für Abstimmungsprobleme oder etwaige Nachlässigkeit bleibt kein Raum.

„Es sind Spiele, die man zu 100% gewinnen muss, um im Playoff-Kampf drin zu bleiben“, erklärt Defensive Captain Ruben Seeber. „Wenn das nicht gelingt, dann wird es sehr schwierig. Es sind Pflichtsiege, die man sich erarbeiten muss. Im letzten Drittel der Saison will man den besten Football spielen, es ist die heiße Phase und man muss top vorbereitet sein.“

Gegner nicht unterschätzen

Auch wenn die Helvetic Mercenaries insgesamt eine turbulente Saison erleben und bisher nur einen Sieg einfahren konnten, dürfen die RAIDERS Tirol nicht den Fehler machen, den Gegner zu unterschätzen. Die Schweizer können befreit aufspielen und konnten zuletzt gegen die Vienna Vikings zeigen was in ihnen steckt und dem Favoriten auswärts 40 Punkte einschenken. Allerdings müssen die Mercenaries auf ihren etatmäßigen Starting-Quarterback Carllton Aiken Jr. verzichten, der verletzungsbedingt ausfällt.

Turnover-Battle gewinnen

In den vergangenen Partien waren die RAIDERS Tirol knapp an Siegen gegen die Vienna Vikings und die Stuttgart Surge dran. Beide Teams waren durchaus schlagbar, jedoch fehlte am Ende die letzte Konsequenz bzw. Fehlerlosigkeit, um auch als Gewinner vom Platz gehen zu können. Vor allem die Turnover stellten sich in beiden Partien als Gamebreaker heraus – man gab den Gegnern einfach zu oft den Ball und konnte selbst nicht so viele Ballverluste erzwingen. Gegen die Mrecenaries wollen die Tiroler einerseits ein sauberes Spiel ohne Turnover zeigen, andererseits auch zeigen, dass sie immer für Takeaways gut sind. Dann gelingt auch der wichtige Sieg.

Passspiel etablieren

Das Laufspiel der RAIDERS Tirol zählt zur Ligaspitze, im Passspiel hat man noch Luft nach oben. Da trifft es sich gut, dass man mit Cinque Sweeting einen neuen A-Import-Receiver im Team hat, der für den verletzten JuanCarlos Santana gekommen ist. Die Augen liegen natürlich auf Quartback N’Kosy Perry, der vor allem als Waffe bei Scrambles für Gefahr sorgen kann. Das Passspiel selbst fällt noch etwas unkonstant aus. Dass Perry alle Würfe machen kann, die es braucht, um erfolgreichen Football spielen zu können, hat er schon bewiesen. Jetzt muss er es nur noch abrufen können.

Neuzugänge integrieren

„Junge Wilde“ nennt General Manager-Football Ulz Däuber die österreichischen Neuzugänge, die die RAIDERS Tirol diese Woche präsentieren konnten. Paul Kriener (LB) und Elias Dorninger (DL) kamen von den Amstetten Thunder, Franz Korger (LB) und Matthias Mörth (OL) von den Graz Giants, Jan Wiesauer (RB) von den Salzburg Ducks und Fabian Schmid (DL) von den Danube Dragons nach Innsbruck. „Alle Spieler sind zwischen 20 und 22 alt. Wir waren schon länger mit ihnen im Gespräch und jetzt nach Ablauf der AFL-Saison, sind sie zu uns gekommen“. Nun wollen sich die jungen Sportler in der ELF beweisen.